von David Setalo
Das Spiel gegen die Kadetten Schaffhausen am Sonntag markierte den Beginn der Rückrunde. Somit haben wir zu Anfang der Saison schon ein Spiel gegen sie hinter uns, welches mit einer bitteren Niederlage (38 29) endete. Uns war klar, dass wir heute diese offene Rechnung begleichen müssen. Dafür wurden als Verstärkung Valentin Pietrek und Mak Ruhotina aus der NLB aufgeboten.
Das Spiel begann langwierig für uns. Bis zur 12. Minute hatten wir nur einen Penalty verwandelt, was uns schnell klarmachte, dass der Sieg keine einfache Aufgabe zu bewältigen sein wird. Wir bekamen durch Wurffehler und der soliden Defensive unseres Gegners keinen Anschluss, denn wir standen stets mit zwei bis drei Toren im Rückstand. Die Kadetten begannen ungefähr ab der 15. Minute ihren siebten Feldspieler einzuführen, dem wir aber erfolgreich Gegenwehr leisten konnten.
Mit einer unbefriedigenden ersten Halbzeit gingen wir mit 8:11 Rückstand in die Pause. Unser Angriffsverhalten müsste sich in den folgenden 30 Minuten schleunigst ändern.
Die zweite Hälfte sollte sich nicht bessern. Zwar starteten wir positiv mit zwei Toren und einer grandiosen Gegenstoss Parade von Noah Grieder, jedoch kehrte sich die Partie wieder in die Hand der Schaffhauser. Die folgenden Angriffe waren ziellos und unsicher, was zu technischen Fehlern führte. Einige kurze Gegenstösse der Kadetten waren die Bestrafung, was zu einem kritischen Rückstand von sechs Toren führte. In der emotionalen Schlussphase ging es mit Treffern hin und her, doch wieder hinderten uns technische Fehler, um mindestens zu einem Unentschieden aufzuholen . Wir mussten uns geschlagen geben.
Das Spiel beendeten wir 20:23. Sieht man nur die kassierten Tore, kann man es durchaus als starke defensive Leistung bezeichnen, v.a. wenn der Gegner die Mehrheit des Spiels in Überzahl (7 gegen 6) spielt. Dies rechtfertigt aber nicht die 20 erzielten Tore aufgrund des mangelndem Angriffs über das ganze Spiel.
