von Michi Röthlin:
Die HSG Nordwest trat gleich zu zwei Heimspielen an. Die Partie am Samstag ging gegen Pfadi Winterthur deutlich verloren. Am Sonntag konnte gegen die SG Vaud Hand Crissier-West ein ebenso klarer Sieg eingefahren werden.
Gegen Pfadi Winterthur kam das Heimteam nie in die Nähe eines möglichen Punktgewinns. Die Eulachstädter waren so ziemlich in allen Belangen besser. Insbesondere ihre Offensivpower hat die Nordwestschweizer überfordert. Nach Minuten stand es bereits 2:9, in der zwanzigsten Minute 7:18 und zur Halbzeit dann 14:25. Erfreulich war, dass die Nordwestschweizer für die zweiten dreissig Minuten, trotz grossem Rückstand, nochmals neue Energie schöpfen konnte. In Kombination mit der Tatsache, dass die Gäste einige Kräfte schonten, kam es so weit, dass die HSG Nordwest die zweite Halbzeit sogar gewinnen konnte. Zum Schluss resultierte ein 31:41.
24 Stunden später traf sich die HSG Nordwest bereits wieder, diesmal im KUSPO Pratteln, zum Kräftemessen gegen die SG Vaud Hand Crissier-West. Nach dem schwierigen Spiel vom Vortag, war es schön zu sehen, dass das Heimteam gut in die Partie fand und die Startphase dominieren konnte (17:6 nach 18 Minuten). Für einige war es das erste Spiel auf Stufe U15 Elite. Für einige auch das erste im Dress der HSG Nordwest, wie zum Beispiel für Andrin Schlienger. Er war eine Bereicherung fürs Nordwestschweizer Ensemble. Schlienger deckte schlau und brillierte im Angriff mit einer makellosen Bilanz (6/6). Weitere Highlights waren die 8 Paraden, in der ersten Halbzeit von Jannik Benz (insgesamt 11) und die individuelle Klasse von Jari Appenzeller (13/15). Immer besser in Fahrt kommt auch Noah Grether. Mit seinen 5 Toren aus 6 Abschlüssen war auch er nahe am Optimum. Alles in allem war das ein gelungener Sonntagnachmittag mit einem ungefährdeten 37:29 Sieg der HSG Nordwest.
