von Michi Röthlin
Die HSG Nordwest wurde in Genf für ihren guten Auftritt mit dem ersten Saisonsieg belohnt.
Was sich zum Schluss als klares Verdikt darstellte, war im ersten Umgang eher noch eine zähe Angelegenheit. Wie schon in den vorangegangenen Partien war die Offensive der solide Part im Spiel der Nordwestschweizer. Etwas wackliger zeigte sich in den ersten 30 Minuten die Deckung. Dies hatte insbesondere mit einem überzeugenden Joaquin Fernandez zu tun. Der wurfgewaltige Linkshänder der Westschweizer genoss etwas zu viele Freiheiten und nutzte diese für seine ersten acht persönlichen Treffer.
Die zweite Halbzeit war dann eine richtige Erfolgsstory – und schön, dass die erstarkte Deckung dabei die Hauptrolle spielte. Die HSG Nordwest liess nur noch 11 Gegentreffer zu und legte damit den Grundstein zum klaren Teilresultat von 11:26 für die Halbzeit Zwei. Die Verteidigung zeigte sich nach der Pause sehr agil, aufsässig und clever, was dem Heimteam etliche Probleme bescherte. Die Spielfreude der Gäste stieg gleichzeitig von Angriff zu Angriff und trieb sie zum hochverdienten ersten Saisonsieg.
