von Timon Rehmann:
Nach einem enttäuschenden Samstag stand unsere U19 nur 28 Stunden später erneut auf dem Spielfeld – dieses Mal in der Mobiliar Arena gegen den BSV Bern. Die Entschlossenheit, das Spiel zu gewinnen, war bereits vor dem Anpfiff in der Kabine spürbar, doch auch die Müdigkeit einiger Spieler war nicht zu übersehen. Der Grossteil der 14-köpfigen Mannschaft hatte bereits am Vortag ein Spiel bestritten, und zusätzlich mussten einige Schlüsselspieler in der 1. Liga gegen Pratteln aushelfen. Dank der Unterstützung von drei 08ern aus der U17 konnten die entstandenen Lücken jedoch geschlossen werden.
Trotz aller Bemühungen startete die HSG verhalten und geriet früh mit 0:4 in Rückstand. Erst nach 4 Minuten und 35 Sekunden erzielte Pablo Werthmüller das erste Tor für die HSG. Die Aufholjagd begann, und Andrin Meier konnte in der 20. Minute zum 7:7 ausgleichen. Doch kurz vor der Pause führte Bern erneut mit drei Toren. Durch eine spontane Umstellung in der Defensive konnte ein grösserer Rückstand vermieden werden, sodass es mit einem 3-Tore-Rückstand in die Pause ging.
Nach der Pause blieb die Partie umkämpft, doch der Rückstand konnte nie vollständig aufgeholt werden. Zwar kam die HSG teilweise bis auf ein Tor heran, doch technische Fehler und ungenutzte Chancen verhinderten den Ausgleich. Hinzu kamen einige fragwürdige Entscheidungen des Schiedsrichterduos, die das Team zusätzlich verunsicherten und ablenkten. Auch ein letzter taktischer Wechsel im Angriff brachte nicht die gewünschte Wende, und Bern baute den Vorsprung sogar noch auf fünf Tore aus.
Am Ende führten Erschöpfung durch die Doppelbelastung, eine hohe Fehlerquote und umstrittene Schiedsrichterentscheidungen zu einer 27:32-Niederlage gegen den BSV Bern.