Von Michael Röthlin:
Die HSG Nordwest hat lange Zeit Mühe, sich vom Tabellenschlusslicht aus
Stäfa abzusetzen, gewann zum Schluss dennoch komfortabel mit 42:32.
Die Startphase gehörte Handball Stäfa. Mit hohem läuferischem Einsatz
und etlichen Positionswechseln brachten die Zürcher die heimische
Deckung arg ins Schwitzen und führten bis zur neunten Minute mit 4:6.
Von nun an kippte das Geschehen. In der 14. Minute erzielte die HSG
Nordwest ihr zehntes Tor, währenddem bei den Gästen noch immer die
Sechs zubuche stand. Auffällig war, dass gleich sieben der ersten zehn
Treffern auf das Konto von Linksaussen, Noah Grether, gingen.
Nach der Pause waren die Stäfner wieder am Drücker. Das 19:15 zur
Halbzeit verwandelten sie innert 10 Minuten in ein 24:23 – die Spannung,
wie auch die Nervosität beim Heimteam, waren damit zurück.
In den letzten zwölf Minuten ist der Knoten dann aber geplatzt. Die
Deckung – unterstützt von einem starken Erik Soland im Tor – erzielte
nun ihre gewünschte Wirkung, was zu einem 14:5 Lauf der Gastgeber
führte. Die HSG Nordwest bejubelte schlussendlich einen 42:32 Heimsieg.